Kategorie: Menschen mit Behinderungen

Gesundheit und Kommunikation (GeKo) Wien

Projekt Details

Hintergrund

Internationalen und regionalen Studien zufolge besteht Verbesserungsbedarf in der Gesundheitsversorgung von Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen und Kommunikationsschwierigkeiten. Da es sich im Gesundheitsbereich (in der Klinik, bei Ärzt*innen usw.) um eine besonders vulnerable Situation für die Betroffenen handelt, sind Maßnahmen der unterstützten Kommunikation von großer Bedeutung. Zielgruppen des Projekts sind vorrangig Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen und Kommunikationsschwierigkeiten. Eine patientenorientierte, vereinfachte Kommunikation medizinischer Inhalte kommt auch jenen Gruppen zugute, die mangels ausreichender Deutschkenntnisse Kommunikationsschwierigkeiten haben, aber auch Personen mit dementiellen Erkrankungen oder psychosozialem Unterstützungsbedarf können davon profitieren. Weitere Zielgruppen sind Angehörige von Menschen mit Beeinträchtigungen, Gesundheitsanbieter*innen (Ärzt*innen, Pflegepersonen, Therapeut*innen usw.) und Mitarbeiter*innen in Sozialeinrichtungen.

Ziele

  • Kommunikationspass und -Mappe „GeKo Wien“: Verteilung und Unterstützung zur nachhaltigen Verwendung von „GeKo Wien“ sowie Weiterentwicklung hinsichtlich Digitalisierung
  • Bildungsangebote: Organisation und Durchführung von Schulungen für Berufsgruppen im Gesundheits- und Sozialbereich sowie Weiterentwicklung der Schulungsangebote (inhaltlich, didaktisch, etc.)
  • Unterstützte Kommunikation (UK): Entwicklung, Erprobung und Implementierung von UK-Instrumenten für den Gesundheitsbereich; Ausrollen von UK-Instrumenten in verschiedenen Settings im Gesundheitsbereich inklusive UK-Schulungen
  • Inklusive Medizin: Vernetzung im In- und Ausland zu Themen der Inklusiven Medizin

Umsetzung und Status Quo

  • Kommunikationspass „GeKo Wien“: Entwicklung eines Prototyps für digitalen „GeKo“-Pass als App
  • Bildungsangebote: Regelmäßige Schulungsangebote für den Gesundheits- und Sozialbereich (Präsenz und E-Learning)
  • Unterstützte Kommunikation: Pilotprojekt zur Implementierung von UK-Symboltafeln und digitalen Tools im WIGEV
  • Inklusive Medizin: regelmäßige Vernetzung im In- und Ausland