Kategorie: Fachversorgung/-beratung

Gemeinsam gegen den Schmerz

Projekt Details

Hintergrund

In Österreich gibt es – im Unterschied zu anderen europäischen Ländern – bis heute kein fächerübergreifendes, abgestuftes Behandlungsangebot für chronische Schmerzpatient*innen innerhalb der Regelversorgung. In Folge kommt es zu einer Fehlversorgung von Schmerzpatient*innen mit starker Fokussierung auf die somatischen Krankheitsfaktoren. Psychosoziale Schmerzfaktoren bleiben aufgrund von Zeitmangel und fehlenden Behandlungsoptionen meistens unberücksichtigt. Medikamente, invasive Verfahren und Operationen alleine bringen jedoch häufig nicht den gewünschten Erfolg, fördern die weitere Chronifizierung und bestätigen die Patient*innen bei ihrer Fixierung auf rein körperliche Schmerzursachen.

Ziele

In Wien soll daher eine abgestufte, evidenzbasierte und vernetzte Schmerzversorgung unter Berücksichtigung bereits vorhandener Ressourcen aufgebaut werden. Ausgehend von neuen Angeboten mit einer spezialisierten Schmerzversorgung der Stufe II soll ein Versorgungsnetzwerk mit Einbindung der Primärversorgung (Stufe I) in umliegenden Bezirken und den benachbarten Spitalsambulanzen entstehen.

Diese extramurale spezialisierte Schmerzversorgung soll in Form einer dislozierten Ambulanz der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie des Herz-Jesu Krankenhauses betrieben werden.

Status Quo

Als Standort dafür wurde in unmittelbarer Nähe zum Herz-Jesu Krankenhaus Räumlichkeiten des Rabenhofs ausgewählt.

Die Inbetriebnahme ist für September 2025 geplant.

Logo des Herz-Jesu Krankenhauses Wien

Projektstatus

laufend