Kategorie: Fachversorgung/-beratung

FEM Med Info Point für Frauengesundheit

Projekt Details

Hintergrund

Die Frauengesundheitszentren FEM und FEM Süd sind schon seit Jahrzehnten Anlaufstelle für Frauen und Mädchen zu allen Fragen rund um das Thema Gesundheit. Vor allem Frauen und Mädchen in sozial herausfordernden Lebenssituationen können aufgrund von Sprach- und anderen Zugangsbarrieren bestehende Angebote der Gesundheitsvorsorge, -versorgung und -förderung oft nicht nutzen, obwohl sie laut Studien besonders oft an psychischen Erkrankungen und einer schlechteren subjektiven Gesundheit leiden.

Ziele

FEM Med soll eine niederschwellige Anlaufstelle für Gesundheitsfragen wie Fragen zu Diagnosen, Befunden oder Medikamenteneinnahmen sein und Hilfe bei der Orientierung im österreichischen Gesundheitssystem bieten.

Ein weiterer Fokus liegt am Aufbau des Gendermedizinbezirks Favoriten: Durch verschiedenartige Aktionen sollen Mediziner*innen, Multiplikator*innen und die Bevölkerung mit dem Thema vertraut gemacht werden.

Ein Netzwerk für Behandlungen aus Kooperationspartner*innen, wie zum Beispiel dem WIGEV (Wiener Gesundheitsverbund), sowie eine enge Zusammenarbeit mit der MA15 (Gesundheitsdienst), die einmal pro Monat je eine Woche lang Impfaktionen und Vorsorgeuntersuchungen vor Ort umsetzen, ergänzen das Konzept.

Umsetzung

  • In der Beratungsstelle arbeiten diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, Ärztinnen, medizinische Fachpersonen, Sozialarbeiterinnen und Psychologinnen, die in 10 verschiedenen Sprachen beraten und informieren.
  • Jeden Montagnachmittag werden auch Männer beraten.
  • Es gibt Vorträge, Workshops und Schulungen.
  • Angebote des Hebammenzentrums, der Frühen Hilfen, des Kontaktbesuchsdienstes sowie der MA15 ergänzen das Programm.
  • Alle Beratungen und Veranstaltungen im Frauengesundheitszentrum FEM Med sind kostenlos und unabhängig von Versicherungs- oder Aufenthaltsstatus nutzbar, Terminvereinbarungen sind nicht notwendig.

Status Quo

Der Zulauf und die Inanspruchnahme des Angebots im Frauengesundheitszentrum FEM Med wachsen stetig: Fortlaufende Vernetzungstreffen, Open House Termine und geplante Veranstaltungen für die Bevölkerung machen diesen Standort immer bekannter.

Aktionen zur Etablierung des Themas der Gendermedizin werden gesetzt.