Kategorie: Fachversorgung/-beratung
Erstversorgungsambulanz im St. Anna Kinderspital
Projekt Details
Ziele
Ziele des Projekts sind die Sicherstellung der Versorgung des großen Patient*innenaufkommens in der Notfallambulanz des St. Anna Kinderspitals, die Entlastung des vorhandenen Personals, die Reduktion von Wartezeiten für Patient*innen, sowie die Konzentration der Spitalsressourcen auf die stationären, schwerkranken Patient*innen.
Umsetzung
In der EVA, erfolgt eine Triagierung, anschließend werden die Patient*innen von einem*einer Kinderfachärzt*in oder Allgemeinmediziner*in mit pädiatrischer Erfahrung des Ärztefunkdienstes begutachtet. Leistungen des St. Anna Kinderspitals (z.B.: Röntgen oder Labor) werden nicht direkt angefordert.
Bei Notwendigkeit kann jedoch auch eine sofortige Zuweisung an die Notfallambulanz des St. Anna Kinderspitals mit vertiefter Diagnostik und Therapie und gegebenenfalls stationärer Aufnahme erfolgen.
Patient*innen, bei denen nach erfolgter ärztlicher Behandlung in der EVA eine weiterführende, nicht akute fachärztliche Behandlung erforderlich ist, werden einer niedergelassenen Fachärzt*in, bzw. zur weiteren Betreuung an die jeweiligen Kinder- bzw. Hausärzt*innen zugewiesen.
Status Quo
Im laufenden Betrieb bestätigt sich erneut der Erfolg des Projekts „Pädiatrische Erstversorgungsambulanz im St. Anna Kinderspital“. Auch in dieser Saison zeigt sich eine deutliche Reduktion der in der Notfallambulanz des St. Anna Kinderspitals vorstelligen Patient*innen einschließlich einer Reduktion der durchschnittlichen Wartezeit.
Die Einrichtung einer EVA im St. Anna Kinderspital stellt somit einen großen Gewinn sowohl zur Erhöhung der Patient*innensicherheit, Patient*innenzufriedenheit, sowie auch der Minderung der Mitarbeiter*innenüberlastung dar.